Viele Unternehmer haben inzwischen über die Roland Schraut Akademie etwas gehört und fragen sich im Stillen: Für wen ist sie geeignet? Ist die Akademie möglicherweise auch etwas für mich?

Die Akademie ist ein hoch wirksames Mentoring-Konzept. Aber was bedeutet das eigentlich? Es geht nicht darum, welche Vorstellungen ich von Ihrem Betrieb oder Ihrer Position am Markt habe. Es geht nicht darum, welche Wege ich gehen oder welche Aktivitäten ich vorantreiben würde.

Mentoring, so wie ich es verstehe und lebe, heißt: Sie entscheiden!

Meine Aufgabe ist es, Ihre Stärken zu erkennen, Ihre Persönlichkeit, Ihren Typ einschätzen zu können und bestmöglich zu verstehen.

Mein Job ist es, Ihre Harmonien herauszufinden, zu verstärken und idealerweise zum Klingen zu bringen.  In der Praxis bedeutet das: Ich stelle allen Teilnehmern wirkungsvolle Inhalte, Fachwissen und Praktiken zur Verfügung, wie man am Markt erfolgreich sein kann. Jeder Teilnehmer erhält die gleiche Portion an wertvollen, innovativen Erfolgsinhalten.

Jeder Teilnehmer bestimmt nun selbst, aufgrund seiner eigenen persönlichen Prägung, aufgrund der aktuellen Situation in der er sich befindet, wie weit er den Gas- und Veränderungshebel aufdrehen will und kann. Jeder steuert in seinem eigenen Tempo!

Das bedeutet: es spielt keine Rolle, ob Sie als Zweimann-Betrieb auf der Suche nach mehr Kontinuität oder Betriebsgröße sind. Oder ob Sie als Fünfzigmann-Betrieb das Schiff in noch ertragreichere und gleichzeitig ruhigere Gewässer bringen möchten. Oder ob Sie unabhängig von der gegebenen Unternehmensgröße einfach noch ein paar Erfolgsstufen weiter nach oben wollen.

Was auch immer „oben“ für Sie sein mag. Es geht nicht immer um Geld. Erfolg kann mehr Klarheit sein, mehr Sicherheit im eigenen Handeln, mehr Gelassenheit, andere Werte, mehr Freizeit, mehr Freude, mehr Freiraum für sich.

Ich begleite auf dem Weg zu Ihren Zielen. Vertrauensvoll, mit Empathie und das heißt, mit einem über Jahre gewachsenen Gespür für die richtige Nähe und Distanz.

Mehr als 90% aller bisherigen Teilnehmer schätzen diese Art des Mentoring derart, dass Sie die Zusammenarbeit innerhalb der Akademie nach dem ersten Jahr verlängert haben und nun bis hin zum sechsten Jahr des gemeinsamen Schaffens in der Akadmie aktiv sind.

Sie holen sich Inspiration, frischen Schwung und immer wieder neue Energie, im einzigartigen Mentoring-Konzept für das Handwerk.

Wann immer man mit dem Thema Verkauf in Berührung kommt, wird man früher oder später auf die Fähigkeit des Zuhörens stoßen. Das „aktive Zuhören“, ein Begriff der aus dem therapeutischen Umfeld in die Management- und Verkaufswelt übertragen wurde, soll diese uneingeschränkte und vollkommene Aufmerksamkeit einem Gesprächspartner gegenüber beschreiben.

100%-ige Aufmerksamkeit, vollkommen auf den Kunden fokussiert – wow, was für eine Vorstellung!

Wann haben Sie so etwas das letzte Mal erlebt? Nicht so oft sagen Sie? Würde mich nicht wundern, denn die Realität im Verkaufsalltag sieht oft leider anders aus. Ein Beispiel:
Ich bin seit ca. 25 Jahren Vegetarier – ernähre mich also ohne Fisch und Fleisch. Meine Frau ebenso, den Kindern – Svenja 10 und Jannik 12 Jahre – überlassen wir das selbst, in wie weit sie da mitmachen wollen. Bis jetzt decken die beiden Ihren Fleischbedarf außer Haus, bei Omas, Opas, in der Schule, oder im Restaurant. Zu Hause kommt so gut wie kein Fleisch oder Fisch auf den Tisch, wir kaufen also auch nichts ein.

Vor ein paar Wochen klingelt es an einem Samstagmorgen an der Tür. Ich mach auf und der freundliche BoFrost-Verkäufer steht vor mir. Er reicht mir den Katalog mit seinem Tiefkühlsortiment und fragt, ob ich da nicht mal reinschauen könnte, er würde in einer Woche wiederkommen und dann könnte man ja nochmal darüber sprechen.

Er war mir jetzt nicht unsympathisch und natürlich kaufen wir auch manchmal Tiefkühlkost im Supermarkt, also dachte ich – gib dem Mann eine Chance. Ich fragte ihn sicherheitshalber:

„Wissen Sie, ich bin mir jetzt nicht sicher, inwieweit das wirklich Sinn mit uns beiden macht – wir essen keinen Fisch und kein Fleisch. Haben Sie denn da überhaupt etwas für uns?“

Er meinte absolut, er hätte bereits Kunden die Vegetarier sind. Die würden neben einigen fleischlosen Fertiggerichten häufig Gemüse, Obst und Desserts bei ihm kaufen. Da wäre in jedem Fall was für uns dabei und wir sollten doch mal reinschauen – er käme dann in einer Woche wieder.

Gut machen wir, sagte ich, schloss die Tür und legte den Katalog in die Ecke. Damit war die Geschichte erst einmal für mich aus dem Sinn. Eine Woche später – es klingelt am Samstagmorgen. Ich geh zur Tür – der freundliche BoFrost-Verkäufer steht vor mir. Er lächelt mich an und sagt:

Hallo Herr Schraut, heute habe ich als Empfehlung im Angebot für Sie Seelachsfilet und Schweinelendchen!

Da war ich einen kurzen Moment leicht irritiert …

Vor ein paar Tagen hatte ich das Vergnügen, Professor Bernhard Paul, den Gründer und Inhaber des Circus Roncalli persönlich kennenzulernen.  Es war faszinierend diesen Menschen erleben zu dürfen, ihm zuzuhören und Hintergründe und Geschichten aus seinem Leben zu erfahren.

Wer seine Vita genauer betrachtet wird staunen, welche Energie, welche Vielfalt und welcher Unternehmergeist von diesem Mann ausgeht, der mehr als nur einmal vor scheinbar ausweglosen Situationen stand.

Und während Bernhard Paul von einem seiner zahlreichen Erlebnisse berichtete, fiel auch die Aussage: „Geld allein kann nie das Ziel sein“.

Nun kann man sich fragen: Kann er das sagen, weil er es heute längst geschafft hat, oder hat er es geschafft, weil er von Anfang an so gedacht hat?

Die Antwort darauf gab er selbst, durch die Art wie er erzählte. Wenn man diesem Mann zuhört, mit welcher Hingabe und Leidenschaft er vom Circus spricht, wenn man dabei in seine Augen sieht, ist die Begeisterung spürbar. Seine Liebe galt und gilt dem Circus. Sein Ziel war und ist es, Menschen zu berühren und zu begeistern.

Ein weiteres Beispiel dafür ist seine Sammlerleidenschaft: Die begann wohl mit einem Lausbubenstreich, als er vergessen hatte, die damals einzigen Bücher die es über den Circus in der heimischen Bibliothek gab, wieder zurückzugeben (was inzwischen längst um ein Vielfaches geschehen ist) und setzte sich fort mit dem Aufkauf von Nachlässen, wie z.B. den Hinterlassenschaften des weltberühmten Clowns Grock. Heute verfügt er u.a. über die größte Circus- und Varietèsammlung Europas.

Es geht ihm nicht alleine darum, diese Dinge zu besitzen. Sein Bestreben ist es, die vielen Geschichten und Lebenswerke die sich hinter all‘ diesen Gegenständen verbergen, zu bewahren und den Menschen zugänglich zu machen. So ist ein Circus-Museum nur die logische Konsequenz seiner nächsten Vorhaben.

Mit einem sympathischen Lächeln sagt er, dass er Helmut Schmidt mochte, bis dieser meinte, wer Visionen hätte solle besser zum Arzt gehen. Seine persönliche Meinung ist natürlich eine Andere.

„Geld allein kann nie das Ziel sein“ oder „das Publikum ist der Chef“ sind Aussagen einer Persönlichkeit die bei allem erreichten Erfolg mit einer bemerkenswerten Bescheidenheit auftritt.

Wie wohltuend könnte es sein, derartige Gedanken in unser Bewusstsein zu bringen. Nehmen wir an, wir würden den Begriff Publikum durch das Wort Kunde ersetzen. Und nehmen wir weiter an, es gelänge uns, etwas von dieser Hingabe und Leidenschaft in die Waagschale zu werfen, nicht auszudenken, was damit im Verkauf alles möglich wäre….